Konzert der Bläservereinigung Osnabrück

Nachricht Osnabrück, 16. Juni 2024

Von der Moderne zur Klassik mit der Bläservereinigung Osnabrück

Foto: privat

Pierre Max Dubois: Huit plus un, Suite en cinq parties
Louis Théodore Gouvy: Petite Suite Gauloise op. 90
Gaetano Donizetti: Sinfonia für Bläser
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 (Das Huhn), arrangiert für Bläseroktett von Patrick Clements.

Die erste Konzerthälfte widmet sich 2 französischen Komponisten. Mit dem modernen Eröffnungsstück, die Suite von Max Dubois (geboren 1930) begeben wir uns in eine unbekannte, aber spannende Klangwelt. Der Titel dieses rhythmisch geprägten Stückes „Huit plus un“ (Acht plus Eins)“ beschreibt die Besetzung in diesem Konzert, nämlich das klassische Bläseroktett plus Flöte. Mit Gouvy’s „Petite Suite Gauloise“ wird die Musik deutlich gefälliger. Hier werden wir zu kleinen Tänzen aufgefordert.

Der zweite Teil des Konzerts nähert sich der Klassik, zunächst mit der Sinfonia für Bläser von Gaetano Donizetti, deren Melodien an die amüsanten Opern dieses Komponisten erinnern. Zum Schluss erklingt die ganz klassische Sinfonie Nr. 83 von Joseph Haydn, das einzige Werk, das im Original nicht für unsere Besetzung komponiert wurde. Wir bedienen uns hier einer Bearbeitung für die schon damals gebräuchliche „Harmoniemusik“. Vielleicht lässt sich nachvollziehen, warum diese Sinfonie den Titel „Das Huhn“ trägt.

Die Bläservereinigung Osnabrück

Bärbel Baum - Flöte
Armin Würz, Heiner Vornhusen - Oboe
Réka Hercz, Jan Kampmeier - Klarinette
René Fauck, Iris Hüne - Fagott
Astrid Weymann, Alfred Weymann - Horn
Reinhard Knier – Kontrabass

In der Bläservereinigung Osnabrück treffen sich seit Anfang 2013 Musiker, die schon oft in verschiedenen anderen Formationen und Besetzungen zusammen gespielt haben. Zu diesen Musikern gehören ambitionierte Laien, Musikstudenten und Musikschullehrer. Sie möchten die schönen, aber selten zu hörenden Werken für größere Bläserbesetzungen erarbeiten und im Konzert vorstellen. So haben sie u.a. die großen Mozart-Serenaden in Es-Dur (KV 375) und in B-Dur (KV 361 – Gran Partita), Franz Krommers Nonett Es-Dur op. 79, Dvořáks Serenade d-moll op. 44, die Petite Symphonie von Charles Gounod und die romantischen Serenaden von Franz Lachner (op.156) und Emil Hartmann (op.43)  aufgeführt - ebenso wie Auszüge aus dem Ballett „Der Nussknacker“ von Tschaikowsky und aus Johann Strauss „Die Fledermaus“ in Arrangements als Harmoniemusik für Bläsernonett.